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Alter Grauwacke-Steinbruch erhält Geopark-Informationstafel
Am Alten Grauwacke Steinbruch nahe der Sösetalsperre steht seit kurzem eine Geopark-Informationstafel. Zu erreichen ist der Steinbruch über den Rundwanderweg der Jugendwerkstatt Osterode, welcher ab den Parkplätzen an der Sösetal-Hauptsperre oder der Vorsperre ausgeschildert ist. Gäste und Einheimische können sich hier über die Besonderheiten von Grauwacke und die Bedeutung des aufgelassenen Steinbruchs informieren.
Auch Bürgermeister Jens Augat freut sich über den Zugewinn an Information vor Ort. Bei der Präsentation würdigte er das attraktive Design und die gute Lesbarkeit der Geopark-Informationstafel. „Nach und nach erhalten alle Geopunkte des Landmarkensystems des UNESCO Global Geoparks Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen eine Beschilderung“, erklärt Emily Carrell vom Regionalverband Harz in Quedlinburg. Die Geopark-Informationstafel am Grauwacke-Steinbruch ist zweisprachig. Der Text auf der Rückseite ist in englischer Sprache. Grauwacke verbauten Bergleute früher z. B. in oberirdischen Kunstgräben, in Teichdämmen zum Schutz vor Auswaschungen durch Wellenschlag oder in Mauern und Gebäuden. Die hohe Dichte des Gesteins macht es widerstandsfähig gegen Frostsprengung und damit zu einem idealen Wasserbaustein.
Die Sösetalsperre ist Geopunkt 5 innerhalb des Gebietes der Landmarke 11 – Alte Burg Osterode. Landmarken sind weithin sichtbare oder besonders bekannte Punkte, die einem Teilgebiet des Geoparks ihren Namen geben. Geopunkte gruppieren sich als „Fenster in die Erdgeschichte“ um die verschiedenen Landmarken. Die Tafel ist Teil des Projektes „Landschaft lesen lernen“, das von der Europäischen Union, dem Land Niedersachsen und den Landkreisen Goslar und Göttingen finanziert wird. E. Ca.
Zu unserem Bild: Bürgermeister Jens Augat an der neuen Geopark-Informationstafel (Foto: Carrell/RVH)