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Ausflugsziele in und um Bad Sachsa
Auf dem Gipfel des Ravensbergs wurde kürzlich eine neue Geopark-Informationstafel am Berghof Ravensberg installiert. Gemeinsam mit dem Göttinger Landrat Marcel Riethig und Daniel Quade, dem Bürgermeister von Bad Sachsa, wurde die Informationstafel nun eingeweiht. Insgesamt zwölf Informationstafeln wurden so in diesem Frühjahr in und um Bad Sachsa erneuert.
„Die Allerwenigsten wissen, dass der Ravensberg vor 300 Millionen Jahren mal ein Vulkan war“, sagte Landrat Marcel Riethig. Solche regionalen Besonderheiten sollen Einheimischen wie Touristen durch Informationstafeln nähergebracht werden. Und das kommt gut an, weiß auch Lutz Rockendorf, Betreiber des Hotels „Sonnenhof“ in Bad Sachsa und langjähriges Fördermitglied des Regionalverbands Harz. Erst am Wochenende schickte er eine Gruppe Hotelgäste auf den Ravensberg zur Geopark-Informationstafel. „Die Touristen kamen ganz begeistert zurück“, so Rockendorf. Vor 300 Millionen Jahren lag der Harz nahe dem Äquator und war Teil des Superkontinents Pangäa. Brodelnde Vulkane in einer trockenen Wüste prägten das Landschaftsbild. Heute sind von den mächtigen Lavaablagerungen nur noch einige wenige Reste sichtbar, darunter der Ravensberg bei Bad Sachsa. Er besteht aus Rhyolith, einem Ergussgestein mit der gleichen Zusammensetzung wie Granit.
Außerdem wurden zwei weitere Informationstafeln im Wandergebiet Bad Sachsa durch Landrat und Bürgermeister eingeweiht: eine an der Kirche in Steina und eine an der Jugendherberge Bad Sachsa. Die Erneuerung der Informationstafeln initiierten die Harzklub-Zweigvereine Bad Sachsa und Steina in enger Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Harz als Träger des Natur- und UNESCO-Geoparks. „Die Arbeit der Ehrenamtlichen ist unersetzbar für uns“, sagte Dr. Klaus George, Geschäftsstellenleiter des Regionalverbands Harz. A.H.
Zu unserem Foto: Bürgermeister Daniel Quade, Andreas Hellmich, Landrat Marcel Riethig, Frank Kellner, Lutz Rockendorf, Jörg Köttner und Dr. Klaus George (v. l.) vor der neuen Informationstafel in Steina (Foto: Hellwig/RVH)