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Beiratssitzung im Weltkulturerbe Rammelsberg

Am 24. März 2025 fand die erste Beiratssitzung des Jahres des UNESCO Global Geoparks Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen statt – ein wichtiger Termin für die strategische Ausrichtung und zukünftige Entwicklung des Geoparks. Der Tagungsort war mit dem Weltkulturerbe Rammelsberg Museum & Besucherbergwerk in Goslar ein geschichtsträchtiger und symbolträchtiger Rahmen für die anstehenden Diskussionen.
Fokus auf die Revalidierung 2025
Unter der Leitung des Beiratsvorsitzenden Dr. Volker Wilde (Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt) setzten sich die 23 Mitglieder intensiv mit der bevorstehenden Revalidierung des Geoparks auseinander. Dieser Prozess, der alle vier Jahre durchgeführt wird, dient der Überprüfung und Bestätigung des UNESCO-Status des Geoparks und ist von zentraler Bedeutung für die weitere Anerkennung und Förderung.
Fortschritte und Projekte aus dem Jahr 2024
Ein wichtiger Bestandteil der Sitzung war die Präsentation von Arbeitsergebnissen aus dem Jahr 2024. Die Geschäftsstellen berichteten unter anderem über zwei bedeutende Projekte:
- Eröffnung des Findlingsgartens in Schöningen: Ein neuer geologischer Lehrpfad wurde geschaffen, um Besuchern die Bedeutung eiszeitlicher Findlinge für die Region näherzubringen.
- Implementierung eines BNE-Geopark-Moduls am Römerschlachtfeld Harzhorn Wiershausen: Dieses Modul vermittelt Schulklassen experimentell die Bedeutung des Bodens für den Erhalt archäologischer Funde und stärkt das Bewusstsein für nachhaltige Bildung (BNE).
Die Rolle des Beirats für den Geopark
Der Geopark-Beirat spielt eine zentrale Rolle in der strategischen Weiterentwicklung des größten deutschen Geoparks. Die Mitglieder aus verschiedenen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen beraten die Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen GbR in Fragen zu Geowissenschaften, Naturschutz, Umweltbildung, Kulturgeschichte und Tourismus. Ihr Ziel ist es, den Erhalt des geologischen Erbes zu sichern, die Regionalentwicklung zu fördern und Bildung für nachhaltige Entwicklung zu stärken.
Durch fachliche Expertise und praxisnahe Empfehlungen unterstützt der Beirat die Geschäftsstellen in Königslutter und Quedlinburg dabei, nachhaltige und innovative Projekte umzusetzen und den Geopark als wertvolle Bildungs- und Erlebnisregion weiter zu etablieren.
Mit der bevorstehenden Revalidierung 2025 steht der Geopark vor einer entscheidenden Phase. Die engagierte Arbeit des Beirats trägt dazu bei, den hohen UNESCO-Standards gerecht zu werden und die Bedeutung des Geoparks für Wissenschaft, Bildung und Tourismus weiter zu festigen.