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Eine Geopark-Informationstafel für den Kanstein
Eine neue Geopark-Informationstafel erklärt die Erd- und Kulturgeschichte rund um den Kanstein. Präsentiert wurde sie kürzlich von Bürgermeister Ingo Henze sowie dem Museumsbeauftragten der Stadt Langelsheim Wolfgang Bosse. Sie ersetzt eine alte Informationstafel an der Jerstedter Straße am Weg Deutscher Kaiser und Könige. Der Kanstein bei Langelsheim ist Geopunkt 11 im Gebiet der Landmarke 3 – Rammelsberg des UNESCO Global Geoparks Harz ∙ Braunschweiger Land ∙ Ostfalen.
Die frühmittelalterliche Wallburganlage auf dem Kanstein ist kaum noch zu erkennen. Es steckt allerdings eine Menge Historie hinter den verwachsenen Wall- und Grabenanlagen der ehemaligen „Hindenburg auf dem Kahnstein“. Strategisch besonders günstig gelegen, diente die Burg u. a. der Kontrolle des Verkehrs auf der Via Regia. Der wichtige Fernhandelsweg durchquerte hier zweimal den Flusslauf der Innerste. Gemeinsam mit dem Museumsbeauftragten Walter Bosse stellte Emily Carrell vom Regionalverband Harz die wichtigsten Informationen um die ehemalige Burg zusammen. Ebenfalls Thema der neuen Informationstafel ist das geologische Profil der Kreidezeit, welches sich vor dem Eingang des Steinbruchs der Rohstoffbetriebe Oker zur Straße hin auftürmt. Für internationale Gäste wurde die Rückseite mit einem englischen Text ausgestattet.
Die Geopark-Informationstafel wurde aus dem Projekt „Landschaft lesen lernen“ des Regionalverbandes Harz als Träger des Natur- und UNESCO-Geoparks finanziert. Dieses Projekt wird aus Mitteln der EU, dem Land Niedersachsen sowie den Landkreisen Goslar und Göttingen gefördert. E. Ca.