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Nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen haben Einwohner des kleinen Ortes Schielo bei Harzgerode ihren Naturerlebnispfad am Eichberg Ende Juli erstmals wieder in Augenschein genommen. An insgesamt 17 Stationen gibt es seither Wissenswertes über die Natur und die Regionalgeschichte zu erfahren. Abenteuer der Naturpark-Maskottchen Josephine Auerberg und Konrad Kauz begeisterten besonders das junge Publikum.

Laut lasen Jungs und Mädchen aus Schielo die Kurzgeschichten auf den Informationstafeln vor. Josephine und Konrad sind mit ihren spannenden Entdeckergeschichten längst auch anderenorts im Harz zu erleben, so in Clausthal-Zellerfeld, am Braunsteinhaus bei Ilfeld, im Schindelbruch am gleichnamigen Hotel bei Stolberg, von Alexisbad bis zum Waldhof Silberhütte und im Selketal bei Meisdorf. Zahlreiche Interessierte waren der Einladung von Bürgermeister Markus Weise und Ortsbürgermeister Dirk Heinze zur Wiedereröffnungswanderung gefolgt, darunter auch Angela Gorr als Mitglied des Landtages.

Themen des Naturerlebnispfades sind unter anderem die Flora und Fauna des Eichbergs, historische Grenzen, das Leben und die Arbeitsweise der Köhler sowie die der Korbmacher und Böttcher. „Inhaltlich richtet sich der Naturerlebnispfad zuvorderst an die einheimische Bevölkerung, die ihr Geld nahezu ausschließlich außerhalb der Tourismusbranche verdient. Sie soll sich mit ihrer heimatlichen Umgebung identifizieren“, so Natur- und Geoparkleiter Dr. Klaus George. Angela Gorr (MdL) lobte den didaktischen Ansatz: „Hier lässt sich vieles hinzulernen!“ Und Uwe Schmidt (Touristinformation Stadt Harzgerode) meinte, dass es sich für Touristen sehr wohl lohnen würde, sich auf den Weg nach Schielo zu machen. Dass dieser Wunsch in Erfüllung geht, dafür wird Klaus Dumeier (Harzer Wandernadel) sorgen. Er versprach zur Überraschung aller Anwesenden, dass im nächsten Jahr für zwei Monate die wandernde Stempelstelle am neugestalteten Naturerlebnispfad stehen wird! Gerade die ausgewogene Verbindung von Natur, Kultur und lokalen Besonderheiten sei das Besondere und Interessante am Tourismusangebot des Gebietes der Einheitsgemeinde Stadt Harzgerode.

Besonderer Dank gilt denjenigen, die die Eröffnung des Pfades möglich machten, denn von Konzeption über Malerei (Ines Alig-Petsch), Design (design office) und Druck (Hering Gravuren) bis hin zur finalen Montage (AFG) waren viele helfende Hände gefragt. N. C.

Zu unserem Foto: Angela Gorr (MdL) half, einen noch fehlenden Wegweiser anzubringen. (Foto: Dr. Alexandra Hellwig/RVH)