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Informationstafel für neuen Geopunkt
Er gehört zu den bedeutenden Schachtanlagen des historischen Kupferschieferbergbaus in der Mansfelder Mulde und steht exemplarisch für eine Vielzahl beeindruckender Leistungen zur Weiterentwicklung der Bergbautechnik im Kupferschieferbergbau. Sein Name erinnert an Carl Friedrich Schmid (1790–1845), Hüttenmeister der Creutz-, Silber- und Catharinenhütte bei Mansfeld sowie Lehrer an der Bergschule in Eisleben. Der Schmid-Schacht Helbra war von 1844 bis 1846 als Förderschacht aufgefahren worden. Bei einer Endteufe von 184 m war der Kupferschiefer erreicht. Um die starken Wasserzuflüsse in den Griff zu bekommen, wurde über Tage eine Dampfmaschine eingebaut. Die anfallenden Wässer konnten fortan mithilfe von Pumpen gehoben werden. Auch Fahrkünste ließen sich seit 1851 über das Pumpengestänge betreiben.
Der Schmid-Schacht ist die letzte Bergwerksanlage des historischen Mansfelder Kupferschieferbergbaus, die in baulicher Geschlossenheit – unter wie über Tage – samt seinen Funktionsbauten und seiner Fördertechnik noch vorhanden ist. Um Rettung und Erhalt des technischen Denkmals haben sich die Bergkameraden vom Schmid-Schacht verdient gemacht. Seine Aufnahme in das System der Landmarken und Geopunkte ist Wertschätzung ihrer Leistungen und zugleich eine weitere Aufwertung des UNESCO-Geoparks. Darüber freuten sich an der Seite des Fahnenträgers Alf Grade: Geoparkleiter Dr. Klaus George und die Bergkameraden Roland Bär, Ingo Dienelt, Harald Henke und Uwe Wollny. Für weitere Informationen: www.erlebnisweltkupfer.de