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Neue Geopark-Stelen in Windhausen und Lerbach
Der UNESCO Global Geopark Harz • Braunschweiger Land • Ostfalen ist nun auch in Windhausen und Lerbach im Landkreis Göttingen besser sichtbar. Zwei neue Geopark-Stelen wurden in den Orten aufgestellt. Sie sind ein Bestandteil des Projektes „Landschaft lesen lernen“ des Regionalverbandes Harz, das aus Mitteln der EU, des Landes Niedersachsen und der Landkreise Göttingen und Goslar gefördert wird. "Als Träger des Natur- und Geoparks möchte der Regionalverband Harz damit unter anderem auf die geologischen Besonderheiten der Harzregion hinweisen", so die Erste Kreisrätin Christel Wemheuer.
Windhausen wurde erbaut aus und auf Gesteinen, die noch in zahlreichen Gebäuden des Ortes sichtbar sind. Besonders auffällig sind dabei Dolomit und Grauwacke, die sich unter anderem in der mittelalterlichen Burg finden. Aus dem jüngeren Dolomit besteht auch die Anhöhe, auf der heute die Ruine der Burg steht. Die mehr als 80 Mio. Jahre ältere Grauwacke steht rechts und links der Bäche Schlungwasser und Schwarzes Wasser an. Beide Gesteine finden sich am Fuß der Stele in einer Gabione und werden auf einer Informationstafel erklärt.
In Lerbach ist die Bergbaugeschichte noch heute im Ort allgegenwärtig. Insbesondere Roteisensteine wurden hier abgebaut. Dass die Lerbacher sich ihrer reichen Bergbaugeschichte bewusst sind, zeigt auch die Anfrage von Rainer Kutscher vom Lerbacher Heimatverein an den Regionalverband Harz, eine Geopark-Stele mit Roteisenstein im Ort zu installieren. Durch das Projekt „Landschaft lesen lernen“ konnte die Stele realisiert werden. I. R.