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Neue Informationstafel im Hakel an der Domburg
Der Hakel ist ein isoliert liegendes Waldgebiet östlich von Heteborn. Im 13. Jahrhundert thronte auf der höchsten Erhebung des Hakels ein nahezu rechteckiges Kastell: die Domburg. Allerdings wurde die Burg bereits im 15. Jahrhundert aufgegeben. Heute sind nur noch Mauerreste der zuletzt als Zollburg genutzten Anlage vorhanden.
Eine neue Informationstafel des Regionalverbandes Harz gibt nun Auskunft über die Geschichte der Domburg sowie die herausragende Bedeutung des Hakels für Greifvögel. Ende der 1980er Jahre brüteten hier weit über 100 Paare des Rotmilans. Auch anderen geschützten Vogelarten dient das Waldgebiet als Lebensraum. Der Hakel selbst ist schon seit längerem Naturschutzgebiet und Teil des europaweiten Schutzgebietsnetzwerkes Natura 2000. Die Domburg ist neuerdings Geopunkt im Gebiet der Landmarke 14 – Kloster Huysburg des UNESCO Global Geoparks Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen. Heute verraten uns die noch vorhandenen Mauern, was sich im Untergrund des Hakels verbirgt. Verbaut wurde Kalkstein, der sich aus untermeerischen Ablagerungen während der Zeit der Trias (vor ca. 240 Mio. Jahren) bildete.
Ute Pesselt, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Vorharz und der Europa-Abgeordnete Sven Schulze enthüllten die neue Informationstafel. Kinder der Kindertagesstätte „Hakelspatzen“ aus Heteborn leiteten die Präsentation mit ein paar Liedern über Wald und Natur ein. M. M.