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Neue Informationstafel löst das Rätsel der tanzenden Steine
Eine neue Geopark-Informationstafel würdigt die Karstquelle Kirschensoog bei Alt Wallmoden. Samtgemeindebürgermeister Bodo Mahns (Lutter am Barenberge) enthüllte zusammen mit den Ortsbürgermeistern Harald Güldner (Alt Wallmoden) und Reinhard Päsler (Sehlde) sowie Dr. Klaus George vom Regionalverband Harz die neue Informationstafel. Der Regionalverband Harz ist einer der Träger des UNESCO Global Geoparks Harz · Braunschweiger Land · Ostfalen und ließ die Tafel aufstellen. Die neue Geopark-Tafel steht nahe der Brücke über die Neile an der Kreisstraße 67 zwischen Alt Wallmoden und Sehlde. A. S.
Der beeindruckende, gut 20 m breite und 4 m tiefe Quelltopf des Kirschensoogs liegt inmitten eines bewirtschafteten Ackers. Schon als Kind, erinnert sich Bodo Mahns, war er fasziniert von dieser Naturerscheinung. Heute beschäftigt ihn eher die Hochwasser-Problematik. Die Quelle führt nicht ganzjährig Wasser, sondern nur nach stärkeren Regenfällen und Schneeschmelzen. Wenn dann der Entwässerungsgraben nicht ausreicht, können die plötzlich auftretenden Schüttungen mit bis zu 3000 Litern pro Sekunde durchaus die angrenzenden Äcker überfluten. So konnten Beobachter auch schon mal die Steine im Quelltopf „tanzen“ sehen.
Die Karstquelle Kirschensoog ist ein neuer Geopunkt im Gebiet der Landmarke 18 - Schloss Liebenburg. Landmarken sind weithin sichtbare oder besonders markante Punkte im Geopark. Geopunkte öffnen Fenster in die Erdgeschichte. Zu jedem Landmarkengebiet gibt der Regionalverband Harz ein Faltblatt heraus. Alle Faltblätter stehen unter www.harzregion.de zum Download bereit und können auch beim Regionalverband Harz bestellt werden.
zu unserem Bild: Präsentation der neuen Geopark-Tafel am „Kirschensoog“