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Plattsounds gegen den Coronablues: Der niedersächsische Bandcontest geht in die 11. Runde
Rock, Pop, HipHop, Punk und Reggae – auf Platt! Bands und Solokünstler*innen können sich jetzt bewerben
Zehn Bands und Solo-Künstler*innen treten dann im Kulturzentrum Alte Polizei auf und zeigen, wie gut Plattdeutsch und moderne Musik zusammenpassen. Sie spielen mit ihren Songs um die ersten drei Plätze und Preisgelder in Höhe von 1000, 600 und 300 Euro. Bewerben können sich Musiker*innen, die Songs aus Genres wie Rock, Pop, Hip Hop, Urban, Electro, Punk, Reggae, Metal oder Singer/Songwriter in der beliebten Sprache Platt performen wollen.
„Nachdem das Finale 2020 zwar coronabedingt als Online-Veranstaltung stattfinden musste, aber dennoch ein großer Erfolg gewesen ist, hoffen wir, in diesem Jahr unsere Finalist'*innen wieder live auf der Bühne zu sehen“, sagt Lu Seegers, Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft, die auch in diesem Jahr den Bandcontest veranstaltet. Lu Seegers hofft auf viele Bewerbungen aus ganz Niedersachsen und natürlich auch aus dem Schaumburger Land. Dabei freut sie sich besonders über Beiträge aus dem Bereich HipHop: „Das ist ja eine sehr sprachliche Musik und damit eigentlich ideal für Plattsounds“, sagt Seegers.
Auch die Siegerband Majanko aus Wilhelmshaven war begeistert von Plattsounds und will erneut teilnehmen: „Wir freuen uns schon auf nächstes Mal, wir sind gern nochmal dabei zur Titelverteidigung“, sagt der Sänger Majanko Bauer.
Die Jury besteht wie im Vorjahr aus Denise M'Baye (Sängerin / Schauspielerin), Jakobus Durstewitz (Musiker/Sänger bei JaKönigJa), Ilka Brüggemann (NDR 1) und Stefan Meyer (Oldenburgische Landschaft). „Der Abend war ein plattdeutscher Segen“, sagt Denise M'Baye über das Finale im Jahr 2020. „Ich bin neu verliebt in diese heitere und warme Sprache und die Menschen, die sie sprechen und bei Plattsounds auch singen.“ Moderiert wird die Show von der Sängerin und Schauspielerin Annie Heger. Als Plattsounds-Botschafter wird erneut der Moderator, Sänger und Plattschnacker Yared Dibaba in den sozialen Medien über spannende Neuigkeiten rund um den Bandcontest berichten.
Wer teilnehmen will, muss nicht unbedingt Plattdeutsch können. Das Plattsounds-Team fertigt, wenn gewünscht, Übersetzungen für die Bewerber an und unterstützt auch bei der Aussprache. Bis zum 30. September können sich Bands und Solokünstler im Alter zwischen 15 und 30 Jahren auf www.plattsounds.de bewerben. Die Bewerbung kann zunächst auch mit einem anderssprachigen Lied erfolgen. Im Finale kann jedoch nur auftreten, wer einen Song mit plattdeutschem Text auf die Bühne bringt.
Plattsounds ist ein Kooperationsprojekt von acht Landschaften und Landschaftsverbänden aus Niedersachsen, die den Wettbewerb im Rahmen der Kampagne „Platt is cool“ (www.platt-is-cool.de) umsetzen.