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Vögel des Glücks in Halberstadt
Schon die große Zahl der Gäste der Eröffnungsveranstaltung am 2. März im Hörsaal der Hochschule Harz in Halberstadt lässt auf einen erneuten Besucheransturm hoffen. Noch niemals zuvor wurden in Deutschland alle 15 Kranicharten der Welt gezeigt, so Oberbürgermeister Andreas Henke in seinem Grußwort. „Eingeflogen“ sind sie aus berühmten Museen und Sammlungen in Berlin, Bonn, Braunschweig, Halle/Saale, Karlsruhe und Wien. Und natürlich konnte das Heineanum auch aus eigener Sammlung Präparate bereitstellen, aufgefrischt für die Ausstellung durch Präparator Detlef Becker. K. G.
Seinen Fachvortrag über die Kraniche der Welt begann der Kranichexperte Prof. em. Dr. Hartwig Prange (Halle/Saale) mit der Einschränkung, sich aus Zeitgründen auf fünf Arten beschränken zu müssen. Es gibt Arten wie den in Nordamerika lebenden Schreikranich, dessen Fortbestand stark gefährdet ist, und solche deren Bestand wächst. Dazu gehört auch unser heimischer Graukranich, der mehr und mehr zur Überwinterung in Deutschland neigt. Trotz moderner Erntetechnik bleibt auf abgeernteten Maisfeldern ausreichend Futter. Da Kraniche aber auch frisch ausgedrillten Winterweizen lieben, reagiert beispielsweise der Freistaat Thüringen am Rastplatz Helmestausee mit Ablenkfütterungen.
Welches Glücksgefühl von Kranichen ausgeht, erzählte und zeigt der Naturfotograf Carsten Linde (Bösinghausen). Seine großformatigen Bilder sind ebenso wie Präparate aller 15 Kranicharten in den Sonderausstellungsräumen des Städtischen Museums zu bewundern
Informationen www.heineanum.de
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr
zu unserem Bild: Drei von zwölf gezeigten Grauen Kranichen aus Museen in Braunschweig, Halberstadt und Halle/Saale