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MANSFELD

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In ihrer gesamten Ausdehnung liegt die Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld im Geopark Harz . Braunschweiger Land . Ostfalen. Außerdem liegt die Stadt teilweise im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt (Mansfelder Land). Entlang der B 86 verläuft die östliche Grenze des Naturparks durch die Gemarkungen der Ortsteile Großörner, Mansfeld, Siebigerode und Annarode, um schließlich an der ehemaligen Grenze zum früheren Landkreis Sangerhausen auf die Grenze des Naturparks Harz/Sachsen-Anhalt zu treffen. Auch die Gemarkungen Abberode (mit Tilkerode und Steinbrücken), Biesenrode (mit Saurasen), Braunschwende, Friesdorf (mit Rammelburg), Gorenzen (mit Baumrode), Hermerode, Möllendorf (mit Blumerode), Molmerswende (mit Horbeck), Piskaborn (mit Wimmelrode), Ritzgerode und Vatterode (mit Gräfenstuhl) liegen im Naturpark. Im Rahmen von Modellprojekten hat der Regionalverband Harz bereits die Sanierung des Bergbaulehrpfads Tilkerode unterstützt. Außerdem hat er einen Natur- und Geopfad am Schloss Mansfeld eingerichtet.

Das 143,79 km² umfassende Gebiet der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld im Lichte der Regionalgeschichte zu betrachten, ist ein schwieriges Unterfangen. Tilkerode war bis 31. März 1942 eine anhaltische Exklave. Im Ergebnis einer Grenzbereinigung zwischen Anhalt und Preußen gelangte das Dorf vom Landkreis Ballenstedt in den Mansfelder Gebirgskreis. Alle übrigen Ortsteile der heutigen Einheitsgemeinde gehörten zu jener Zeit bereits zum Mansfelder Gebirgskreis. Das Landratsamt befand sich in der Stadt Mansfeld. Mansfeld ist mit der einstmals selbständigen Stadt Leimbach zusammengewachsen (973 erstmals urkundlich erwähnt, Eingemeindung 1952). Braunschwende war zeitweilig Eigenamtsbezirk bzw. Teil des Amtsbezirks Wippra. Gorenzen, Piskaborn und Vatterode gehörten zum Amtsbezirk Gorenzen. Großörner verlieh einem weiteren Amtsbezirk seinen Namen. Molmerswende gehört zum Amtsbezirk Meisdorf. Abberode, Biesenrode, Friesdorf, Hermerode und Ritzgerode bildeten mit dem Gutsbezirk Rammelburg den Amtsbezirk Rammelburg; Annarode, Möllendorf und Siebigerode den Amtsbezirk Siebigerode. Der Mansfelder Gebirgskreis wurde 1816 als Verwaltungseinheit in der preußischen Provinz Sachsen gegründet. Im Land Sachsen-Anhalt bestand der Mansfelder Gebirgskreis noch bis 1952 fort. Die meisten Orte der heutigen Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld fanden sich danach im Kreis Hettstedt, die anderen im Kreis Eisleben wieder. Seit 1. Juli 1994 waren sie dann erneut vereint, nun im Landkreis Mansfelder Land. Weil dieser aber mit Wirkung zum 31. Dezember 1999 aus dem Regionalverband Harz ausgetreten war, konnten seine zum Naturraum Harz gehörenden Gebietsteile 2003 nicht in den damals neu entstandenen Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt aufgenommen werden. Erst durch die Kreisgebietsneugliederung mit der Gründung des Landkreises Mansfeld-Südharz, der (wie Mansfeld die Fördermitgliedschaft von Abberode) die Mitgliedschaft des Landkreises Sangerhausen im Regionalverband Harz e. V. fortführt, ist der Weg in den Naturpark Harz wieder offen. Es ist schon bemerkenswert, dass die Grenze des Naturparks Harz/Sachsen-Anhalt zwischen Annarode und Pölsfeld noch der Grenze der Grafschaft Mansfeld folgt, wie sie bereits TILEMANN STELLA im Jahre 1572 zeichnete!

In der Grafschaft Mansfeld war es 1501 zu einer Erbteilung gekommen. Es entstanden die Linien Mansfeld-Vorderort, Mansfeld-Mittelort und Mansfeld-Hinterort. Benannt waren diese nach den Standorten der drei Schlösser, die auf dem Burgberg Mansfeld als Ersatz für die einem verheerenden Brand zum Opfer gefallene romanische Burganlage im Stil der Hallenser Frührenaissance errichtet wurden. Sie waren umgeben von einem riesigen gemeinsamen Befestigungswerk, das in den Jahren 1517-1560 unter dem Baumeister CHRISTOPH STIELER entstand. Der gewinnträchtige Bergbau auf Kupfer und Silber ermöglichte die kostspieligen Bauten. Bis heute blieben jedoch lediglich das 1860-62 im neugotischen Stil umgebaute Schloss Vorderort und die aus dem 14./15. Jh. stammende gotische Schlosskirche erhalten. Die erste Burg aus dem 11. Jh. wird 1229 urkundlich erwähnt. Stadtrecht hatte Tal-Mansfeld (im Unterschied zu Klostermansfeld) bereits Anfang des 15. Jh. Leimbachs Stadtrecht datierte auf den 10. August 1530. Graf HOYER VI. VON MANSFELD-VORDERORT stand in der Gunst von Kaiser KARL V. und konnte diese Beziehung nutzen, um einen entsprechenden Beschluss auf dem Reichstag in Erfurt zu erwirken. Ein halbes Jahrhundert später verlor die Grafschaft 1580 ihre Reichsunmittelbarkeit. Vorausgegangen waren Auseinandersetzungen in Glaubensfragen, Kriege und Fehden, ein Einbruch der Kupferkonjunktur (1536), Verschwendungssucht und reicher Kindersegen der gräflichen Familie, eine weitere Erbteilung des Besitzes der Vorderorter Linie, die Abtretung der Bergwerksbetriebe 1568 an Kursachsen sowie der heillose "Erbsündestreit". Die hochverschuldete Grafschaft stand zudem seit 1570 zu drei Fünftel unter Zwangsverwaltung (Sequestration) der Oberlehnsherren (Bistum Magdeburg, Bistum Halberstadt und Kurfürstentum Sachsen). Eine entsprechende Kommission hatte Kaiser MAXIMILIAN II. eingesetzt. Im 18. Jh. starben die Mansfelder Grafen dann im Mannesstamm aus. Da die weiblichen Nachkommen nicht erbberechtigt waren, fielen sämtliche Lehen zurück, mehrheitlich an Kursachsen und weiterhin an das Königreich Preußen (Herzogtum Magdeburg).

Im Kontext der Geschichte Mansfelds darf ein Hinweis auf MARTIN LUTHER nicht fehlen! Der in Eisleben am 10. November 1483 geborene Reformator war mit seinen Eltern nach Mansfeld gekommen und lebte dort 1484-97. Vater HANS war Hüttenmeister und später auch Ratsherr in Mansfeld. Mitglieder der gräflichen Linien Mittelort und Hinterort waren mit LUTHER befreundet. Bereits 1525 führten sie in ihren Besitzungen den Protestantismus ein. In der spätgotischen Stadtkirche St. Georg zeigt ein Gemälde aus der Werkstatt LUCAS CRANACH D. Ä. Dr. MARTIN LUTHER um 1540. Seit 1996 darf Mansfeld den Namenszusatz Lutherstadt führen.

Durch den Bedeutungsverlust der alten Handelstraße von Hamburg über Sangerhausen und Erfurt nach Nürnberg war Mansfeld im Laufe der Zeit in ein verkehrliches Abseits geraten. Daran konnten letztlich auch der Bau der "Kanonenbahn" von Berlin nach Wetzlar 1879 (Bahnhof Klostermansfeld) und der Wippertalbahn 1920 (Bahnhof Mansfeld-Südharz) nichts ändern. Die liebevoll als "Wipperliese" bezeichnete Bahn verbindet Klostermansfeld und Wippra quer durch das Gebiet der Einheitsgemeinde Mansfeld, wo heute 10.000 Einwohner leben. Die Fahrt mit einem der blauen Esslinger Triebwagen, betrieben von der Kreisbahn Mansfelder Land GmbH (KML), ist sehr reizvoll. Auf der Fahrt von Klostermansfeld Richtung Wippra geht die Reise in Mansfeld über eine einzigartige Unterzugbrücke aus dem Jahr 1918: den Hasselbachviadukt. Haltepunkte, darunter der am Feriendorf Vatteröder Teich, präsentieren sich überwiegend in einem gepflegten Zustand. Zwischen Biesenrode und Friesdorf Ost muss ein 287 m langer Tunnel durchfahren werden.

Ein vielleicht überraschender Hinweis betrifft den Ortsteil Molmerswende, den Geburtsort von GOTTFRIED AUGUST BÜRGER. Dem Lyriker und Ehrendoktor der Universität Göttingen sind dort nicht nur Gedenksteine, sondern auch ein kleines Museum gewidmet. Berühmt wurde er durch die "Abenteuer des Freiherren Münchhausen", die er teilweise aus dem Englischen übersetzte und teilweise selbst erfand.

Weitere, das Gebiet der Einheitsgemeinde Stadt Mansfeld betreffende Informationen enthalten die Faltblätter der Landmarken 15 und 17 aus der Geoparkserie bzw. das Faltblatt "Zwischen Harz und Süßem See" aus der Serie "Naturerleben an der Straße der Romanik" des Regionalverbandes Harz.

von Dr. Klaus George

Quellen:

GEORGE, K. (2007): Abberode. Der Harz 9/2007: 6-7.

SCHLENKER, G., H. LAUENROTH, M. EBRUY & U. LAUENROTH (2008): Mansfelder Land. Porträt einer Kulturlandschaft. Schäfer Druck & Verlag GmbH, Langenbogen.

SCHWINEKÖPER, B. (Hrsg., 1987): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Bd. 11: Provinz Sachsen/Anhalt. 2., überarbeitete und ergänzte Aufl.; Alfred Kröner Verlag, Stuttgart.

WALZ, J. (1995): Der Harz. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln.


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